Die Macht des Schüttelns

Die Kraft des Schüttelns liegt darin ganz tief in unser Körpergedächtnis einzutauchen und dort alles zu lösen, was durch Anspannung, Stress, Verletzungen und Trauma dort gespeichert ist. Wie oft fragen wir uns wo der verspannte Nacken schon wieder herkommt, sind Steif und wissen nicht warum. Meist ist es dann, abgesehen von Bewegungsmangel ein Zeichen dafür, dass wir zuviel dieser Emotionen an bestimmten Stellen gelagert haben, das kann sich lähmend anfühlen und uns ausbremsen. Die einfachtste Art dem vorzubeugen wäre, sich einfach nach jeder intensiven Emotion zu schütteln. Denn Emotionen auf die wir nicht direkt reagieren können, sei es aus gesellschaftlichen Gründen oder weil wir fürchten das Gegenüber würde negativ kontern, werden direkt im Fasziengewebe, unserem emotionalen Körpergedächtnis gespeichert.

Eine gute Art sich zu befreien ist eine Schüttel Challenge. Dort schütteln wir mit guter Musik und regelmäßiger Wiederholung, meistens 7 bis 21 Tage in Folge zu einer festen Uhrzeit. Du kannst entweder live dabei sein per Zoom, oder dir zu der dir passenden Zeit die Aufzeichnung ansehen und für dich alleine schütteln.

Ob Gemeinsam oder Allein, mit fetziger Musik tut das nicht nur dem Körper gut sondern macht auch viel Spaß und gute Laune.

Mit Trancetanz in die Verbindung kommen

Schon immer haben Menschen Kraft aus dem Tanzen gewonnen und gemeinsam zu Trommelrythmen ums Feuer getanzt, um der Seele Flügel zu verleihen. Der Trancetanz ist eine uralte Form des Tanzes, die darauf abzielt, den Tänzer in einen tranceähnlichen Zustand zu versetzen, um eine tiefere Verbindung mit sich selbst und der spirituellen Welt zu erreichen. Trancetanz ist eine uralte Form des Tanzes, die darauf abzielt, den Tänzer in einen tranceähnlichen Zustand zu versetzen, um eine tiefere Verbindung mit sich selbst und der spirituellen Welt zu erreichen. Die Wurzeln des Trancetanzes reichen bis in die frühesten Zeiten der Menschheitsgeschichte zurück und sind in vielen Kulturen auf der ganzen Welt zu finden. Verschiedene Traditionen des Trancetanzes haben sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt, die jeweils mit der Kultur und Religion verbunden sind. Zum Beispiel wird der Trancetanz in Nordamerika von den indigenen Völkern als Teil ihrer religiösen Zeremonien praktiziert, während er in der Sufi-Tradition Teil der islamischen Praxis ist. In Europa gibt es auch eine lange Tradition des Trancetanzes, oft als Volks- oder Ritualtanz. Heutzutage können wir diese einzigartige Erfahrung immer noch erleben, wenn wir einen Trancetanz besuchen und in die Bewegung eintauchen, um die tiefen Welten unseres Wesens zu erkunden.

Sind es nicht die Wellen, die das Leben ausmachen,
die Hochs und Tiefs die uns zum Weinen bringen oder zum Lachen.
Der natürliche Rhythmus im Leben ist kein stehtes bergauf
und geht es mal runter gehts uns nicht gut, sind wir schlecht drauf.

Zu erkennen, dass die Wellen im Leben so wichtig sind,
das Vertrauen darin, dass nach dem Tief ein Hoch kommt, in uns gewinnt,
wir auch im Hoch nicht anfangen uns fest zu klammern,
jedes Hoch wird vergehen, da hilft auch kein jammern.

In Frieden zu sein mit den Wellen des Lebens,
ist die Kunst ganz in uns anzukommen und da ist es erhebendes,
zu erkennen wo wir im Trauma, der Verletzung den natürlichen Fluss hemmen,
wo in uns Kollaps die Brücken zwischen uns und dem Urvertrauen verbrennen.

Zu erkennen wann wir taub sind, die Leere nicht spüren,
nur Disziplin es schafft, dass wir überhaupt uns in die Tat dann rühren,
das Leben voller Anstrengung ist und voller Pflichten,
es scheint als müssen wir auf die Süße des Lebens verzichten.

Diese verbrannten Brücken in unserem Lebensfluss
machen uns taub, antriebslos und führen zum Verdruss.
Das Urvertrauen ins Geliebt sein, in die tiefe Verbindung,
die wir noch kennen aus der Zeit vor der Entbindung.

Tief verbunden im Bauch unserer Mutter,
ein ganzes Universum uns schützte, da lief alles in Butter,
die Geburt dann ein erster Aufbruch ins Neue,
ja auch traumatisch, aber das Leben drängt vorwärts ganz ohne Reue.

In der frühen Kindheit sind wir noch ganz in einem System geborgen,
haben noch kein ich, sind wir noch ganz ohne Sorgen,
doch das Leben drängt weiter will uns selbstständig sehen,
in uns verlangt alles die eigenen Schritte zu gehen.

Diese Schritte, die uns darauf vorbereiten zu gehen,
entscheiden darüber, wie wir in unserem Leben stehen,
sind so wichtig, helfen uns das Vertrauen zu kennen,
auch mal ins vermeintliche Unglück zu rennen.

Es gibt keine Fehler, keine Misserfolge, keine verpassten Momente,
nur Erfahrungen, lernen, erkennen und alles im Leben sind unsere Geschenke,
die Wellen des Lebens müssen hoch und auch wieder runter gehen,
sonst ist es kein Leben, sonst bleibt alles stehen.

Und jede verbrannte Brücke in uns, die uns davon trennt,
die verhindert, das Leben fließt, Ekstase in uns brennt,
kann geheilt werden allein dadurch sie zu erkennen,
die Taubheit nicht mehr akzeptieren, nicht mehr vom spüren wegrennen.

Lass das Leben wieder fließen und sei gnädig mit dir,
du machst alles ganz wundervoll, deshalb bist du hier,
nun schüttel dich frei und spüre es lebendig zu sein,
kommt das Leben erst in Fluss, passiert der Rest von ganz allein.

Dann ist Heilung nur eine Frage der Zeit
und glaub mir das Leben macht sich schon mit Freude bereit,
mit dir zu tanzen, mit dir in Bewegung zu kommen,
nicht im Stillstand verweilen und du hast schon gewonnen.

© Iris Kurz
Juli 2021