Südfrankreich-Reise

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Magische Orte





Opoul Périllos

Opoul-Périllos ist ein verlassener Ort in Südwestfrankreich, der mit seiner einzigartigen Kulisse aus Ruinen und noch intakten Gebäuden eine faszinierende Geschichte vergangener Zeiten zu erzählen scheint. In dieser geheimnisvollen Atmosphäre ist Magie und spirituelle Praxis dennoch ganz lebendig und eine ganz besondere Energie liegt in der Luft. Da ist etwas unterhalb des Ortes die Kapelle St. Barbe wo ein aktiver Marienkult praktiziert wird. Fast versteckt auf einem Hügel in der Nähe scheint das männliche Gegenstück zu sein, ein gesichtsloser Herzjesu auf einem Turm aufgeschichteter Steine. Beides zeigt, dass dort noch sehr lebendige Spiritualität gelebt wird.

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Rennes le Chateau

Rennes-le-Château ist bekannt für seine faszinierende Geschichte und zahlreichen Mysterien, die sich um den Verbleib und das mystische Wirken der Maria Magdalena drehen. Der Ort ist mit seiner Architektur und den geometrischen Mustern in der Landschaft Nahrung für viele Spekulationen und es sollen geheime Dokumente mit verborgenem Wissen gefunden worden sein. Besonders ist die Kathedrale der Marie-Madeleine mit ihrer ungewöhnlichen Symbolik. Man meint fast die Gegenwart der Gefährtin Jesu zu spüren an diesem Ort, der seit jeher Menschen anzieht, die auf den Spuren des heiligen Grals, der Essener oder Templer sind.

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Les Contes

Das "Les Contes" in Fougax-et-Barrineuf, ein ehemaliges Kinderheim ist heute ein B&B, bei dessen Gebäuden sich ein Chakra des Herzmeridians der Erde befindet. Es ist an diesem einzigartigen Ort nicht nur malerisch schön zwischen einem Flüsschen und bewaldeten Hängen gelegen, sondern ist mit seiner dort entspringenden Quelle auch ein Ort des spirituellen Wohlbefindens. Vollkommen umspült mit dem Element Wasser entsteht ein ganz besonderer Raum der Klarheit. Alles scheint mit dieser Energie zu schwingen und läd zum Loslassen ein. An diesem Platz, an dem die Weiblichkeit in vielen Formen verehrt wird ist man eingeladen durchzuatmen und zu heilen.

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Montréal-de-Sos

Montréal-de-Sos ist eine imposante Burgruine auf einem Hügel über dem malerischen Dorf Sos, der wie in einem Kessel von den hohen Gipfeln der Pyrenäen umgeben ist. Von der im 13. Jahrhundert erbauten Burg stehen noch gut erhaltene Überreste, darunter massive Mauern und Türme. Der Sage nach wurde an diesen Ort vor langer Zeit der Gral getragen, da der Ort als uneinnehmbar galt. Der Zugang auf den Berg beeindruckt heute durch die drei Höhlendurchgänge, die einen wie in einem Geburtskanal die Dunkelheit durchschreiten lassen. Neu geboren gelangt man so zu neuem Licht und erlebt einen Platz voller Weitsicht, Würde und Erhabenheit.

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Lourdes

Der Ruf von Lourdes beruht auf den Erzählungen der jungen Bernadette über die angeblichen Erscheinungen der Jungfrau Maria. Heute ist im Zentrum von Lourdes der Heilige Bezirk, der die berühmte Massabielle-Grotte umfasst, wo diese Erscheinungen stattgefunden haben sollen. „Baut mir eine Kapelle“ hat sie gesagt, es wurde eine Kathedrale, die beeindruckend auf dem Felsen der Grotte steht. Meiner Meinung nach kommt die Energie, die dort wahrnehmbar ist von den vielen Menschen, die dort mit all ihrer Hoffnung beten. Überall ist diese Energie sehr deutlich spürbar, im Felsen, der fast vibriert oder dem Wasser, das heilsame Wirkung haben soll.

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Am Atlantik

Der Atlantische Ozean, mit seiner Kraft und Würde fasziniert uns mit seiner ungeheuren Kraft und der endlosen Weite. Er ist die Wiege des Lebens und birgt unzählige Geheimnisse in seinen tiefen Gewässern. Seine majestätischen Wellen sind mal sanft und spielerisch, dann wieder gefährlich und tosend. Mit seiner Unendlichkeit ist er wie eine Erinnerung an alles was uns bewegt und inspiriert mit seiner zeitlosen Schönheit und unaufhörlichen Bewegung. In seinem endlosen Horizont spiegelt sich die Unendlichkeit des Universums wider und er lässt uns ehrfürchtig in seine unermüdliche Tiefe blicken, wo seine Gezeiten Geschichten von Werden und Vergehen erzählen.

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Auf den Spuren weiblicher Kraft





Gesucht hab ich Spuren von Maria, mich selbst hab ich gefunden!

Auf meiner Reise durch Südwestfrankreich und der Suche nach Spuren von Maria Magdalena, habe ich letztendlich mich selbst gefunden. Denn Maria Magdalena verkörpert ja im Grunde die tief weibliche Kraft, die in jedem von uns schlummert.

Während meiner Reise habe ich die tiefe weibliche Präsenz, die in der Geschichte Südwestfrankreichs mitschwingt, intensiv wahrgenommen. Maria Magdalena, die in dieser Region an vielen Stellen ihre Spuren hinterlassen hat, symbolisiert die göttlich-weibliche Energie. Eine Energie, die auch die Geschichte einer Weiblichkeit der Unterdrückung vieler Jahrhunderte in sich trägt.

Es war so nicht nur eine Fahrt zu den magischen Orten, sondern eine Reise der Selbstentdeckung, eine Reise von der äußeren Suche hin zur inneren Erkenntnis. So oft verlieren wir uns im Außen, auf der Jagd nach Antworten und Erfüllung, ohne zu bemerken, dass die Schlüssel zu unserem inneren Selbst schon immer in uns sind. So war meine Suche nach den Orten, an denen es die Zeugnisse von Maria Magdalena gab auch ein Sinnbild für die Suche nach meiner eigenen Weiblichkeit. Der Verehrung der Weiblichkeit in mir, welche so oft unter den strengen Augen meines inneren Kritikers dazu verdammt ist Normen und Vorstellungen zu entsprechen. Immer anders sein soll, immer besser sein soll, dünner, klüger, anziehender…

So wurde die äußere Suche zur inneren Erforschung und war wie eine heilende Heimkehr. Alles, wonach ich suchte, habe ich bereits in meinem eigenen Herzen. Die weibliche Kraft, die ich in mir trage, ist nicht nur sanft und einfühlsam, sondern auch kraftvoll und entschlossen. Sie passt in keine Normen, passt sich nicht an und hat auch kein Alter. Diese Kraft in mir wurde gespiegelt durch die Madonnen auf dieser Reise. Jede für sich Zeugnis einer mutigen Frau. Das hat mich einmal mehr ermutigt, immer meine Träume zu verfolgen, meine Ängste zu überwinden und mein volles Potenzial zu leben.

Die Spuren von Maria Magdalena, die ich während meiner Reise gefunden habe, waren nicht nur äußere Zeichen, sondern auch innere Leitsterne. Sie führten mich hin zu meiner eigenen inneren Weisheit und Intuition. Und damit öffnete sich eine Quelle der Liebe, des Mitgefühls und der Stärke in mir, die nicht nur für mich selbst da ist, sondern darauf wartet in die Welt getragen zu werden.

So habe ich am Ende dieser Reise durch Südwestfrankreich erkannt, dass die wahre Magie im Inneren liegt. Und der Anblick des Atlantiks hat mir zum Abschluss noch die tiefe Kraft unseres Ursprungs gezeigt, die unermüdlichen Wellen waren wie Balsam für die Seele und haben in mir eine tiefe Sehnsucht geweckt, die mich nicht wieder los lassen wird!

Die Gesichter der Göttin

 




Ein Tag am Atlantik





Ozean des Lebens

Ein Blick auf die lebendigen Wellen mit frischem Wind
sind Sinnbild einer Kraft, die wenn sie Fahrt aufnimmt,
ohne Unterlass brandet wie die See an den Strand
genau wie die Energie, die aus Veränderung entstand.

Stetig ohne Unterlass bebt am Meer die Natur,
eine Kraft die auch in uns ist und die wartet nur,
geweckt zu werden von der Macht der Gezeiten,
und sie läd uns ein, die Wellen des Lebens zu reiten.

Unbeirrbar wie jeder Tropfen im Ozean
treibt diese Kraft auch unser Leben voran,
sind auch wir ein Teil von Mutter Natur
und hinterlassen im Großen Ganzen unsere Spur.

Betrachte die Wellen in deinem Leben mal genau,
mal sind sie leuchtend weiß und dann wieder dunkelgrau.
Das Leben folgt wie die Natur den Gesetzen
von Ebbe und Flut und lässt sich nicht hetzen.

Es gibt immer die richtige Zeit im Leben,
steigt alles an, tost die Gischt dem Strand entgegen,
dann wieder zieht sich das Wasser zurück und macht Raum
genau wie bei uns, wenn wir genau hin schaun.

Lass dich mit den Wellen des Lebens treiben,
versuch nicht dich gegen die Strömung aufzureiben.
Lerne die Wellen deines Lebens zu lesen,
dann wird alles leichter für dich Gaia‘s Lebewesen.

Und wenn die perfekte Welle für dich kommt,
nimm die Chance wahr und gleite auf ihr gekonnt,
mit dieser Energie im Bunde zu sein,
bringt dich hoch hinaus, macht die Zweifel klein.

Nimm sie lachend und mit ganzer Freude,
die Welle bricht nur, wenn ich die Chance vergeude.
Lerne die Wellen in deinem Leben zu reiten,
dann sind alle Energien für dich da, in diesen Zeiten.

Und nimm dir auch zur Ebbe die Zeit
innezuhalten und gönn dir Pausen soweit,
bis die nächste Welle kommt nur für dich
die in ihrer Energie keiner anderen glich.

© Iris Kurz September 2023